W O L F G A N G H A R M S
W O L F G A N G   H A R M S

 

       Es war nie meine Intention breitgetretenen Pfaden zu folgen oder modischen Tendenzen hinterher zu rennen

und seien sie noch so "zeitgemäß", denn was heute 

modisch ist, ist morgen ein alter Hut. 

Ich halte es für reizvoller "eigene Spuren" zu hinterlassen.

 

Wolfgang Harms

 

 

 

Maler - Bildhauer - Gestalter

 

 

Schon sehr früh entwickelte sich neben der Beschäftigung mit der Wandmalerei auch eine Vorliebe für den Surrealismus und den Phantastischen Realismus und damit auch seine bevorzugte Formensprache mittels erfundener vegetativer Formelemente.

Realistische Malerei im Sinne des Fotorealismus oder der herkömmlich klassischen Abbildung unserer sichtbaren Realität war dabei nie das Ziel, denn obwohl  malerisches Handwerk auf hohem Niveau für ihn wichtig ist spielt es nur eine untergeordnete Rolle.

 

Es dient lediglich dazu dem Betrachter das Eintauchen in diese erfundene Bildwelt zu erleichtern.

So entsteht auch ein besserer Zugang zum Unterbewusstsein, das meist durch angelerntes Wissen, Erfahrenes- und durch ein ständig auf uns einwirkendes Umfeld zugemüllt wird.      

Obwohl viel gereist, kam er zu der Erkenntnis dass es nicht nötig sei wie so manche vorgeben, ferne exotische Länder bereisen zu müssen um Inspirationen zu bekommen, sondern dass "Alles" in uns schon angelegt ist und die Motive gewissermaßen vor unserer Haustüre warten um nur "wahrgenommen" zu werden.

 

Originalität entsteht nicht indem man sich den merkantilen und politisch motivierten Vorgaben des Kunstmarktes anbiedert , sondern indem man autentisch und unbeirrt seinen eigenen Weg geht.

 

Inspirationen für seine Malerei erhält er durch eine persönliche Meditationsmethode und vor Allem auch durch Beobachtung der Tier- und Pflanzenwelt.

Da er der Überzeugung ist, dass wir Menschen gerade in unserer Zeit noch sehr viel

von und über Pflanzen lernen können, bedient er sich mit Vorliebe erfundener pflanzlicher Formen als wichtige Elemente seiner fantastischen Bildwelt.

 

Pflanzen können ohne den Menschen existieren,

wir Menschen jedoch nicht ohne die Pflanzen!  

 

 

Fantasie kennt keine Grenzen.

 

Einige seiner Lieblingsfiguren tauchen immer wieder auf, so der "Mondvogel", für ihn ein Symbol des Wandels in der Natur, der künstlerischen Fruchtbarkeit, ein "König der Nacht".

Der Mond, dessen sich wandelnde Erscheinungsform den Künstler schon von Kindheit an faszinierte, gilt als Markenzeichen des Malers.

Die Schriftstellerin "Nele Mint" hat seinem "Mondvogel" ein Gedicht gewidmet.

Die österreichische Autorin "Nina Stegmüller" schrieb nach einem Ausstellungsbesuch ein kleines Märchen über den Mondvogel.

 

Oder der "Blütenbläser", eine Ode an den Frühling. Aus der Schalmei des Engelähnlichen Wesens schweben bunte Blüten, eine Notenschrift aus Blüten.  Dieses Bild hat für Ihn zentrale Bedeutung, es entstand nach einer überstandenen Krankheit. Es kündet von neuem Leben und Wachstum.

 

Über 25 Jahre überwiegend Ausführungen von Wandmalereien.

 

Aufträge führten ihn nach Berlin, Düsseldorf, Cuxhaven, Baden-Baden, München, Starnberg......

-- Österreich, Schweiz, Frankreich, Spanien und Afrika.

Sein wohl bekanntestes Werk entstand im Auftrag von "Max Grundig" im Hotel "Bühlerhöhe" bei Baden Baden, in dem er einige Räume ausmalte.

 

Nachdem sich die Entwicklung der Architektur und damit auch der Innenarchitektur, basierend auf öde Rastervorgaben, nur noch zur langweiligen Material- und Technikschlacht ausartete und ganzheitliche, Gewerke übergreifende "individuelle Gestaltung" keine Rolle mehr spielt, konzentriert er sich seit 2000 wieder auf die Tafelbildmalerei und der damit verbundenen Ausstellungstätigkeit.