W O L F G A N G H A R M S
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P  R  E  S  S  E  Z  I  T  A  T  E

 

 

Ausstellung "Mondbvogel und Blütenbläser", von Wolfgang Harms

in der historischen Rathaushalle Kitzingen.

 

Zitat:

Er setzt mit seinen Arbeuten den Widersprüchen unserer schnelllebigen Zeit

die stete Gültigkeit der Kunst entgegen.

 

Robert Haas,

Mainpost 2017

 

Hier tummeln sich geheimnisvolle Wesen

 

Von Bernd Zachow

 

Gemälde von Jo Niklaus und Wolfgang Harms, zwei Nürnberger Pioniere des sogenannten Phantastischen Realismus, zeigt derzeit die Galerie Jacobsa.

 

 

Zitat:

Mythen und Märchen

 

In die Welt der Sagen, Mythen und Märchen entführen die Bilder von Wolfgang Harms, dessen 65. Geburtstag den Anlass zur aktuellen, von Jürgen Bickel kuratierten Werk-Schau geliefert hat. Typische Harms-Motive sind zum Beispiel Eva im Paradies oder die Vegetations- und Fruchtbarkeitsgöttin Flora beim Ausstreuen ihrer Gaben. Wie raffiniert geschliffene Edelsteine, die in allen möglichen Farben und Farbabstufungen schillern, wirken des Künstlers Darstellungen von üppig wuchernden Mischformen aus Vögeln, Pflanzen, Menschen und Architekturen.

  Ein zentral gehängtes Bild zeigt diese Märchenwelt kritisch beäugt von Künstlern, die Wolfgang Harms zu seinen „geistigen Ahnen“ zählt.

Erkennbar sind die Nürnberger Albrecht Dürer und Michael Mathias Prechtl,  aber auch der berühmte Wiener Phantast Ernst Fuchs.   

 

Nürnberger Nachrichten vom 04.05.2015     

 

 

 

Aus dem Katalog zur Ausstellung:

Innen Ansichten – Welt Betrachtungen

in Berlin

 

 

 

Hommage a’ Caravaggio

 

Die Grenzen zwischen Realität und Phantasie sind im Schaffen von Wolfgang Harms fließend. So erklärt sich auch die unterschiedliche Zuordnung von magischem oder phantastischem Realismus bis zum Surrealismus. Es erhellt nur die Eigenständigkeit der Stilbildung. Eine Ehrung für Caravaggio gibt Einblick in sein künstlerisches Selbstverständnis, das über einen „Renaissancegeist“ weit hinaus weist.

 

Der Künstler zitiert das Bild „Früchtekorb“ von Michelangelo Merisi, gen. Caravaggio, das um1599 entstanden ist (Pinacoteca Ambrosiana, Mailand)

Das Malergenie an der Schwelle zum 17. Jahrhundert revolutionierte die europäische Malerei mit seiner Lichtdramatik und drastischen Anschaulichkeit zu Themen aus der biblischen Geschichte und aus Heiligenviten. Der geflochtene Weidenkorb gehört mehrfach zu Caravaggios Bildrequisiten.

Ein Vergnügen, die Obstsorten im Bild zu lesen:

Blaue Weintrauben, Fenchelknolle, Birnen, Äpfel, rote und weiße Johannisbeeren, Feige, vielleicht eine Pflaume und alles gekrönt von einem Pfirsich. Im Wortsinn ein stilles Leben, zeigen sich doch Schadstellen wie Schrammen, Fäulnisfleck und schadhafte Blätter. Ein Gleichnis auf Reifen und Vergehen, irdisches Leben steht in den Gesetzen der Zeit. Auf einem Holzbrett vor gelbem Grund präsentiert Caravaggio sein Bild, während für Wolfgang Harms hier der Dialog im Bild beginnt.

 

Der caravaggeske Blick wird wahrheitsgetreu nacherzählt mit der ironischen Anmerkung, es könnte dem Meister der Vergangenheit im Arrangement etwas daneben gefallen sein, einzelne Trauben, ein Blatt zum Beispiel. Das Caravaggio-Zitat steht in einem Rahmen im Bilde, Signal, dass der Bildraum sich in eine andere, phantastische Welt öffnet. Da ranken Blüten in verschwenderischer Form, flieg ein Schwarm guppyhafter Wesen durch beide Welten und breitet sich ein Naturpanorama verschwenderischer Fauna aus. Einen makellosen und zeitlosen Orbis pictus bietet Wolfgang Harms, ein Gleichnis auf arkadische zustände, Freiraum der Phantasie. Die Präzision der Arbeit schafft mit der Phantasie eine zweite Realität, die Wolfgang Harms als Teil der Conditio humana sieht. Der Mensch erschließt über seine materielle Bedingtheit hinaus Welten, die produktiver Teil seiner selbst werden.

 

Dr. phil. Kuno Schumacher, Berlin 2014

 

 

„Phantastisches“ von Wolfgang Harms in Höchstädt

Von Horst von Weitershausen

 

Zitat:

 „Wunderland der Phantasie, in dem reale Träume sichtbar sind, eine jubelnde Hymne an das Leben. Dies ist die Phantastische Malerei von Wolfgang Harms, einem Ausnahmetyp im Kunstbetrieb, der sich von den Eitelkeiten der Kunstszene fernhält und seinen eigen Weg folgt“.

 

Jenseits dieser modischen Strömungen hat Wolfgang Harms eine Variante des Phantastischen Realismus entwickelt, die dem Surrealismus am nächsten steht. Wolfgang Harms selbst sagt dazu: „Es war nie meine Intention, breit getretenen Pfaden zu folgen und seien sie noch so zeitgemäß. Ich halte es für reizvoller, eigene Spuren zu hinterlassen.“

 

 

Augsburger Allgemeine, 08. April 2013

 

Ausstellung "Augenlust" , Trierenberg Art, in Traun A

 

Zitat:

Wolfgang Harms. Ein Malerfürst, der ohne Allüren auskommt.

Er ist am Puls der Zeit tätig, hat aber dabei ein feines Gespür für die menschliche Gefühlswelt.

 

OÖ Nachrichten (rgr), 2013

Ein 12-seitiger Bericht im

FANTASY-ART Magazin in China, 02/2011

Scheinwelten im Fembohaus

Nürnberg

Gruppenausstellung über Augentäuschung in der Malerei der Gegenwart

 

 

 

 Wolfgang Harms: Blütenbläser, Acryl/Öl, 2005

 

 

Zitat:

 

Wolfgang Harms treibt sein farbenprächtiges Spiel mit den Illusionen mit unbändiger Gestaltungslust ins übermütig Barocke und traumhaft Phantastische. Michael Lassei schafft brüchige Schauwelten; oft häuft er banale Dinge zu seltsam bizarren Pyramiden. Jo Niklaus kombiniert ungemein wirklichkeitstreu kopierte Kunstwerke mit ganz gewöhnlichen Alltagsdingen, und ihr Ehemann Hans Nildaus setzt seine Liebe zu Muscheln und Schnecken in wunderbar plakative Stillleben um.

Jedes Bild ist „schön“. Doch das allein wär’s natürlich nicht. Wer genauer hinschaut, entdeckt den Hintersinn der Effekte, liest Zitate und ironische Verweise. Man lasse sich also nicht narren von der vermeintlich altmodischen und vordergründigen Liebe zu Gegenständen und Traumfiguren. Alles nur Kalkül. Dahinter verbergen sich tiefe Wahrheiten und Einsichten über das Leben und seine Erscheinungen, über unsere Ängste, Träume und Sehnsüchte. Wer meint, die seien von gestern, täuscht sich sehr.


Dr.Ulrich Scherfenberg

Museumszeitung der Stadt Nürnberg Juni 2007

Schöne Scheinwelten

 

Zitat:

 

Die Kunst der Augentäuschung im Fembohaus

Ihr «Trick» ist die Perfektion, ihr Ziel die Augentäuschung: In verblüffend echt aussehende Scheinwelten entführen fünf fränkische Maler die Besucher im Nürnberger Fembohaus.
Holzregale, bestückt mit schillernden Muscheln, fordern förmlich zum hineingreifen auf, es wirbeln Blüten über den vermeintlichen Bilderrahmen, und Fabelwesen treten einem aus wuchernden Fantasielandschaften entgegen: Alles schöner Schein, alles glatte Oberfläche, aber mit dreidimensionaler Anmutung. Trompe-l'oeil-Malerei ist der Fachbegriff für diese traditionsreiche Art der Malerei, die den Eindruck großer Plastizität erweckt. Ist diese Malerei gut gemacht, hält man die Gegenstände für real und nicht für gemalt - Sinnbilder für den trügerischen Schein der Welt.
Altmeisterliche Perfektion und die Liebe zur gegenständlichen Welt verbinden nach eigenen Worten die fünf Franken, die schon mehrfach gemeinsam ausgestellt haben und nun mit insgesamt 50 Arbeiten im Fembohaus vertreten sind. Mit dieser besonderen Spielart der gegenständlichen Malerei liegt die Schau im Trend: «Man spürt, dass der Realismus wieder mehr Akzeptanz bekommt», sagt Wolfgang Harms, der von der Wandmalerei zum fantastischen Realismus kam, mit «Mondvogel» und «Blütenbläsern» als Leitmotiven.


16.5.2007    © NÜRNBERGER NACHRICHTEN

Wolfgang Harms hat sich dem „Fantstischen Realismus“ verschrieben. Ein Bespiel ist sein Werk „Mondvogel mit gelber Blüte“.   

    

Höchste technische Perfektion

 

Kunstausstellung in der Villa Augusta mit Wolfgang Harms und Michael Lassel

 

ROTH (dg) – Vom 13. November bis 18. Dezember stellen die international anerkannten Maler Wolfgang Harms und Michael Lassel in der Villa Augusta, Schleifweg 16, Roth, aus. Vernissage ist am Sonntag um 11 Uhr.

  Der Schwabe Harms beschäftigt sich seit 25 Jahren intensiv mit der Wandmalerei. Seine Arbeiten werden europaweit zum Besten gerechnet, was es auf diesem Gebiet zu sehen gibt. Höchste technische Perfektion und ein eigener Stil machen ihn zu einem gefragten Künstler. Viele seiner Wandmalereien sind jedoch nicht öffentlich zugänglich, da die Auftraggeber überwiegend Privatpersonen sind. Unter anderem gestaltete er einig Räume im Schlosshotel „Bühlerhöhe“ bei Baden Baden.

Seit einigen Jahren wendet er sich wieder verstärkt  der Tafelbildmalerei zu.

Seine Werke werden dem „Fantastischen Realismus“ zugeordnet.

„Augentäuscher“

 

 

Rother Zeitung  11.11.2005

 

Ausstellung "Wolfgang Harms"

in der Städtischen Galerie Schwabach

 

Robert Schmitt

Zitat:

 

Er malt den Blütenbläser, eine Art pflanzliches Lebewesen, der aus seiner Schalmei in der Tat

bunte Blüten bläst: "eine Notenschrift aus Blüten, eine Ode an den Frühling".

 

Schwabacher Zeitung, 2002

 

 

"Magier der Wände" Künstlerportrait - Wolfgang Harms

 

Evelyn Scherfenberg

Zitat:

 

...er ist zu einem de meistbeschäftigten, in ganz Europa gefragten Künstler geworden.

 

Nürnberger Nachrichten 1997

 

"Kunstsalon"  im Has der Kunst München

 

Günther Lindig

Zitat:

 

Surrealistische Poesie spiegeln auch die drei Bilder von Wolfgang Harms wider, beeindruckend die "Dame mit elfenbeinernem Sichtbegradiger".

 

Passauer Presse, 1981